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« Food Stories »

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Designer Interieur Melanie Trinkwell

MÉLANIE TRINKWELL

INNENARCHITEKTIN, MWELL STUDIO


Der Zufluchtsort par excellence, „Food“ hat in den letzten Monaten vielerorts Leidenschaften entfesselt. Einige legten selbst Hand an, um Sauerteig zum Brotbacken herzustellen. Andere nutzten die Gelegenheit, um ihr Konsumverhalten zu überdenken und verstärkt regionale Lebensmittel einzukaufen. Wieder andere erfanden ihre alltäglich genutzte Inneneinrichtung neu, indem sie den Esstisch hübsch zurechtmachten, als wollten sie das Leben weiterhin vollmundig genießen! Die Entschlüsselung des menschlichen Gaumens ...

Eine Küche, in der man „leben“ kann

Warum besteht eine so große Diskrepanz zwischen den Küchen unserer Großmütter, wo sich an Sonntagen die ganze Familie fröhlich zusammendrängte, und unseren, aus denen sich die Familie zumeist nach höflicher Aufforderung zurückzieht? Küchengestalter haben diese Ära hinter sich gelassen ... Spots, in Einbauschränken sorgsam verborgene Lebensmittel und Küchengeräte, eine makellose Kücheninsel, eine Ausstattung im Loft-Stil – kurz gesagt: tödliche Langeweile. Lassen Sie uns diese Hygienekonzepte dekonstruieren, um den Raum mit seiner ursprünglichen Funktion und Bedeutung für uns zurückzuerobern. Haben Sie keine Scheu, diesem köstlichen Duft zu folgen, der die Küche im Haus Ihrer Kindheit erfüllte ... Ach, diese Mirabellentörtchen, die ich damals gemeinsam mit meinen Cousinen zu verputzen pflegte ...


Nostalgie!


Damals: Schummriges Licht, eine Hängelampe, vielleicht auch eine Wandleuchte, ein paar Kerzen ...

> Heute: Ich rangiere jeden zweiten Spot aus und ersetze ihn durch feingliedrige Hängelampen, die über der Arbeitsfläche prangen, und stelle dauerhaft ein hübsches Tellerchen mit ein paar Kerzen auf der Kücheninsel auf.

Devol Kitchens Une Cuisine à Vivre

Fotokredit: Devol Kitchens « une cuisine à vivre »

Damals: Das Kochbuch und die Gewürze befanden sich stets in Reichweite ...


> Heute: Ich wähle meine Lieblingskochbücher aus, hole sie aus dem Bücherregal und weise ihnen einen Ehrenplatz in der Küche zu – auf einem Wandregal oder direkt auf der Arbeitsfläche, falls dort genügend Platz vorhanden ist. Genauso verfahre ich mit den Gewürzen; ich fülle sie in hübsche Gefäße um, damit eine visuelle Harmonie entsteht.


Damals: Das Alltagsgeschirr wurde im Geschirrschrank präsentiert ...


> Heute: Ich lasse die Oberschränke in meiner Küche weg und ersetze sie durch Wandregale, auf denen ich mein Geschirr oder meine „Super Foods“, wie Krüge oder Getreideprodukte, zur Schau stelle.

Damals: Die Küche fungierte gleichzeitig als Eingangsbereich, Esszimmer etc.

> Heute: Ich gestalte die Umgebung meiner leeren Kücheninsel neu und versehe sie mit einer Tischlampe, eleganten Barhockern mit Stoffbezügen (nein zu Plastik und Edelstahl), einem mit ein paar Gartenblumen geschmückten Krug aus Keramik, einem Kelim-Teppich, der für Gemütlichkeit sorgen und die Fliesen einigermaßen überdecken soll.

Damals: Um sich gänzlich wohl zu fühlen, musste man nur die Tür schließen ...


> Heute: Da eine Trennung zwischen der Küche und dem Wohnbereich praktisch nicht mehr existiert, ist es wichtig, die verschiedenen Bereiche durch ein paar Tricks zur Verankerung der Küche im Raum voneinander abzugrenzen – zum Beispiel durch das Anstreichen der Decke in einer kräftigen Farbe oder das Aufstellen einer Anrichte mit einem farbenfrohen Zellij-Dekor oder einer kontrastreich bedruckten Tapetenbahn.

Das Glück liegt auf dem Teller

Da das Vergnügen mit den Augen beginnt (so sagt man!), spielt die visuelle Wahrnehmung eine ganz wichtige Rolle, wenn man Gäste empfängt und zu Tisch bittet. Tischwäsche, Geschirr, Kerzen – die Tischkultur hinterlässt bei einem geselligen Abend einen bleibenden Eindruck; also sollten die entsprechenden Accessoires mit Sorgfalt ausgewählt und kombiniert werden. Aufgrund der neu erwachten Vorliebe der Westeuropäer für Keramik und ihren „ländlichen“ Touch sieht man immer mehr Tafelservice aus Granit, Terrakotta, Steingut oder Porzellan – diese Materialien stehen sowohl für Handwerkskunst als auch für hochwertige Qualität. Investieren Sie also ruhig die Zeit, um hübsche Teller, Kristallgläser und Silberbestecke aufzustöbern ... Vielleicht haben Sie es schon bemerkt: Das klassische Hochzeitsservice befindet sich mittlerweile eher auf dem Rückzug – und die sinnentleerten zeitgenössischen Teller erst recht. Was die Tischwäsche betrifft, so gibt es nichts Eleganteres als eine Tischdecke oder ein Tischset aus Leinen. Dieser Stoff hat den Vorteil, dass man ihn nicht bügeln muss (Schluss mit der Schinderei!); seinen Charme verleihen ihm gerade sein leicht knittriger Look und seine Unebenheiten. Weiter in diese Richtung gedacht: Warum nicht ein altes Bettlaken einfärben und als Tischdecke wiederverwenden? Jetzt fehlen nur noch ein hübscher Strauß Feldblumen und ein paar mit langen Kerzen bestückte Glasflaschen in der Tischmitte, und schon entfaltet der Zauber seine Wirkung. In den sozialen Netzwerken erleben zahlreiche weitere „Küchen-Totems“ sowie die Kunst, den Alltag zu zelebrieren, eine Glanzzeit. Initiiert wurde dieser Trend durch die Ausgangsbeschränkungen. Bringen auch Sie Ihre Kreativität zum Ausdruck und entfachen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern einen neuen Zauber in Ihrem Alltag.

Priscilla Du Preez Le Bonheur Est Dans Assiette

Fotokredit: Priscilla du Preez « le bonheur est dans l’assiette »


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